Über geile Partyorte in Bremen

„Wie konnte das denn nur passieren?!“, fragte Franca der Verzweiflung nahe. In einigen Stunden erwarteten sie im Hotel eine zwanzigköpfige Gesellschaft und in der hoteleigenen Küche konnte nicht gekocht werden. Was sollten sie denn ihren Kunden anbieten? Ganz zu schweigen von den Gästen im Hotel. „Ich verstehe auch nicht was mit der Gasleitung los ist. Wie gesagt, die Handwerker sind dabei, aber es wird mindestens noch bis heute Abend dauern.“, sagte der Küchenchef. Das waren ja rosige Aussichten. Es war Francas erste Veranstaltung, seit sie vor Kurzem die Geschäftsführung übernommen hatte und gleich schien alles schief zu gehen. Sie konnte ja wohl kaum Sandwiches servieren. Sie hatte keine andere Wahl als fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Immerhin befand sich das Hotel in der Hauptstadt Deutschland, das Caterer Berlin quasi. Da sollte es doch kein Problem sein auf die Schnelle ein leckeres Menü oder Buffet zu bekommen. Doch wen sollte sie anrufen? Sie kannte einen guten Caterer Hamburg, aber das war einige hunderte Kilometer zu weit weg. Nachdem sie die Handwerker gefragt hatte, ob sie das Gas schon wieder hinbekommen hätten und diese verneinten, setzte Franca sich an ihren Laptop und suchte nach einem geeigneten Bueffet Unternehmen. Natürlich gab es hunderte Cateres in Berlin und Umgebung, aber so kurzfristig wollte oder konnte niemand liefern. Als sie schon kurz davor war, die Veranstaltung abzusagen, fand sie auf einer online Plattform, bei der man unkompliziert verschiedene Essenslieferdienste und Caterers in seiner Nähe entdeckte, die Rettung. Es gab einen Caterer, der gar nicht so weit vom Hotel entfernt war, der noch rechtzeitig liefern konnte. Das Menü, das sie ursprünglich hatte servieren wollen, gab es zwar nicht, aber dafür wählte sie ein vielfältiges Buffet. Da dürfte wohl für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die nächsten Stunden waren die Hölle für Franca. Sie ließ alles für die Gesellschaft vorbereiten und auch die Tische decken. Sollte kein Essen geliefert werden, stand sie ganz schön dumm da. Doch eine halbe Stunde bevor der erste Gast auftauchte, war das Essen da. In Windeseile wurde alles angerichtet. Es blieb sogar noch Zeit für etwas ansprechende Dekoration zwischen den Buffet Platten. Natürlich funktionierte alsbald alles wieder in der Küche. Für die Gesellschaft brachte das zwar nichts mehr, aber so waren wenigstens die Hotelgäste am Abend gut versorgt, denn vom bestellten Buffet blieb nicht mehr viel übrig. Alle waren zufrieden und Franca viel abends erschöpft aber glücklich in ihr Bett. Sie war gespannt, was sie am nächsten Tag im Hotel erwartete.


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